Den Kontakt nicht verlieren

Meine kürzlich gesägten Abschnitte der Weide und des Pfaffenhütchens haben es schwer, um diese Jahreszeit anzutrocknen. Aber das hat auch sein Gutes, so dauert es länger, und die Gefahr, dass sich größere Risse bilden, die die schmalen Stücke beschädigen, wird minimiert. Wenn die Oberfläche trocken ist, werde ich sie dann in trockene Räume bringen, wo sie die Rest-Feuchtigkeit verlieren können. Bei dem nachmittäglichen Blick auf dieses Holz, in einem Moment, als die Sonne ausnahmsweise wieder so schön hervorkam wie in den letzten Wochen länger und häufiger, ist mir ein Gedanke, oder soll ich sagen, ein Vorsatz in den Sinn gekommen. Auch in besonders arbeitsreichen Zeiten, in denen die Schreibtischarbeit kein Ende zu nehmen scheint, darf ich das Außen, die grundlegende Schwingung der natürlichen Umgebung auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Es ist wichtig, zwischendurch nach draußen zu treten, um Kontakt aufzunehmen mit dieser Energie, die nur aus und mit der Natur erlebbar ist. Manche nennen das Auftanken. Und das Wort ist auch ganz zutreffend, denn diese einseitigen Tätigkeiten, die verschiedene Organe und das Nervensystem belasten, die aber in der Kommunikationsgesellschaft selbstverständlich geworden sind, diese Tätigkeiten machen uns tendenziell krank. Deshalb müssen wir achtsam sein und Vorsorge dafür treffen, dass es nicht so weit kommt.