Blumenfreuden und Baumsorgen

Das Wetter war wie gemacht für das Aussuchen und Pflanzen der Sommerblumen. Sonnig, aber nicht zu warm, so dass man nicht ins Schwitzen kommen musste. Ich denke, wir haben eine gute Auswahl getroffen. Gott sei Dank ist es jedes Jahr wieder anders, abgesehen von bestimmten Favoriten, die einfach dabei sein müssen, wie die Mittagsblumen, die Fuchsien, die Buntnessel oder die Verbenen. Auch die Farbzusammenstellung ist gut gelungen. Bei der vielen Sonne werden sie auch schnell wachsen und schon bald einige Farbtupfer vor dem Haus markieren. Auch Gs Grab ist schon fertig, wir haben diesmal 6 Blumenstöcke in einer Kreuzform inmitten des Farn-Ovals gesetzt. Die Bäume am Vorderhaus machen uns indessen einige Sorgen. Der Scheinhasel hat, seitdem der Weihnachtsbaum auf ihn gestürzt war und dabei einen seiner Hauptäste gekappt hat, sich nie mehr richtig erholt, und aktuell sind fast alle seine Blätter verdorrt, geradeso als ob er nicht genug Wasser bekommen hätte. Seltsam, wir haben es nun mit Dünger versucht, um ihn wieder aufzupäppeln. Auch der Kriechwacholder in einem der Sandsteintröge sieht ungesund aus. Er hat seine ansonsten satt dunkelgrüne Farbe in ein helles bis gelbliches Grün gewechselt. Und das obwohl er den ganzen Trog für sich alleine hat. Es wäre schade um ihn, denn diese Art gehört zu meinen Lieblingen. Auch der Efeu an der Grotte und über der Einfahrtsmauer hat einige Arbeit verursacht, weil er wie verrückt wuchert. So musste ich ihn zurückschneiden, auch um die Form wieder herzustellen. Diese Arbeit hat gut getan, nach der vielen Sitzerei diese Woche, und nach den vielen langen Autofahrten. Ich hoffe, morgen noch einen Spaziergang unternehmen zu können, bevor es wieder zurück geht.