Wenn die stärkste Dunkelheit herrscht

Nun hat mich die Erkältung doch noch erwischt. Wie Dr. E. es einmal treffend ausgedrückt hat: auf einmal weiß man, man ist krank. Das ist so eine plötzliche Einsicht, bis dahin denkt man bloß, man sei nicht gut drauf, aber dann, dieses Kratzen im Hals, dieses typische Erkältungsgefühl in den Gliedern. Na ja, ich denke, es wird nicht so schlimm werden, und bis Weihnachten bin ich wieder hergestellt. Wirklich produktiv war ich heute noch nicht, vielleicht liegt das an der körperlichen Verfassung, aber immerhin habe ich es in Angriff genommen, eine neue Flash-Animation ,,Weihnachten 2006″ zu produzieren. Diesmal will ich von einem Zitat aus dem Weihnachtsbaum-Text Rudolf Steiners ausgehen, mit welchem ich meinen Text ,,Weihnachten und der Baum des Lebens“ abgeschlossen habe:
,,Und wenn diese Winterzeit in ihrer Mitte angekommen ist, wenn die stärkste Dunkelheit herrscht, dann fühlen wir gerade dadurch, dass uns die Außenwelt nicht abhält, uns mit dem Geiste verbunden zu fühlen, wie in den Tiefen, in die wir uns zurückgezogen haben, das Geisteslicht ersprießt, jenes Geisteslicht, für das der Menschheit den gewaltigsten Impuls der Christus Jesus gegeben hat.“
Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich es bildlich illustriere oder ergänze, vielleicht füge ich experimentell eine ganz kurze Videosequenz ein. Auf jeden Fall freue ich mich auf das Experimentieren, während dem ich immer wieder neue Möglichkeiten dieses sagenhaften Editors kennen lerne.