Herbst-Entdeckungen

Man glaubt nicht, wie viel sich auch um diese Jahreszeit noch tut. Seitdem ich auch die strauchartigen Bäume und Sträucher für mich entdeckt habe, kann ich zunehmend mehr identifizieren. Gänzlich entgangen ist mir bisher z. B. die Kornelkirsche, die ich jetzt nichtsdestoweniger überall erkenne. Zurzeit natürlich leicht zu bestimmen wegen der Früchte, die in unterschiedlichen Reifegraden, aber schon ziemlich weit fortgeschritten, an den älteren Exemplaren zu sehen sind. Es sind eher trommelförmige Früchte, nicht mit der Süßkirsche zu vergleichen. Laut Baum-Buch ist diese Frucht nur in vollreifem Zustand essbar, kann aber auch zu Säften, Gelee oder Marmelade verarbeitet werden. Ich glaube, dieser Strauch wäre auch eine gute Lösung für Js und Ws Gartenlücke. Auch sonst ist es recht spannend. Auf der Suche nach den Früchten des Japanischen Schnurbaums am Bürgerplatz, konnte ich mit Mühe die noch ganz winzigen Ansätze der schnur- oder schotenartigen Früchte erkennen. Kaum zu glauben, dass diese winzigen Auswüchse in ein paar Wochen zentimeterlang sein werden und dem Baum sein charakteristisches herbstliches Aussehen verleihen. Die stabartigen Fruchtschoten des Trompetenbaum sind schon viel weiter, man sieht sie schon in voller Länge, aber eben noch grün. Zum Winter hin werden sie sich bräunlich-schwarz verfärbt haben, bis sie aufplatzen und nur noch als Hülle am Baum verbleiben, die sich dann aber oft bis zur nächsten Fruchtreife dort hält. Verschiedene Sträucher an der Saar sind mir immer noch unbekannt bzw. kann ich sie nicht voneinander unterscheiden. Ich bin aber sicher, dass ich das mit der Zeit hinzulerne.